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Trainingslager Junioren

3. April 2021, Hamburg

Der Großteil unserer Trainingsgruppe fand sich zum Trainingslager in Hamburg zusammen, trainiert wurde auf der Außenalster. Nur Theo, Simon und Hanno machten sich mit den Sportlern des Hamburger Landeskaders auf den Weg nach Breisach. Somit haben wir in diesem Jahr die Gelegenheit, gleich zwei Berichte über das Frühjahrtrainingslager zu lesen.

 

Trainingslager Breisach 2021 (von Theo, Simon und Hanno)

Mit dem Anbruch der Frühjahrssaison hatten Theodor Töpfer, Simon Ternka und Hanno Wetjen das Vergnügen, zusammen mit den anderen Kadersportlern Hamburgs nach Breisach am Rhein ins Trainingslager fahren zu dürfen. Die Anreise, mit negativem Corona-Test, fand diesmal im Gegensatz zu den letzten Jahren per ICE statt. Der Hänger mit den Booten wurde netterweise von unseren Nachbarn, den Germanen und Allemannen in den Süden gezogen. Somit reisten wir alle mit leichtem Gepäck. Nach der langen aber angenehmen Fahrt wurden wir herzlich empfangen. Begonnen hat unsere Zeit in Breisach mit einem kleinen Lauf an der Strecke. Am ersten Tag gab es dann eine Einweisung in die Fahrtordnung, und nachdem wir die Boote aufgeriggert hatten durften wir endlich loslegen. Wieder am Steg angekommen ging es gleich zum Mittagessen. Nach der Mittagspause, in der wir uns eingerichtet haben, ging es direkt zur zweiten Einheit auf die Strecke. Nach dem Abendessen und einer kleinen Ansprache der Trainer war Zeit für die Abendgymnastik. Diese fand im gut ausgestatteten Kraftraum des Breisacher Ruderclubs neben unserer Herberge statt.

Die nächsten Tage sahen ähnlich aus. Highlights waren die Belastungen im drei Tage Rhythmus. Somit hatten wir in den Einheiten Zeit, unsere Technik zu verbessern und nach der“Eiszeit“ wieder zusammenzufinden. Wegen der gestrichenen Ausflüge schlich sich nach den Belastungen der Besuch der örtlichen Eisdiele als kleine „Tradition“ bei uns ein. Über den Besuch von unserem Jan in der ersten Woche haben wir uns natürlich sehr gefreut. Nach den zahlreichen Kilometern auf dem Wasser konnten wir an unseren freien Nachmittagen zur Abwechslung noch einige Zeit auf den Rennrädern verbringen. Um noch etwas Monotonie aus dem Alltag zu nehmen, durften wir am Vormittag nach monatelanger Pause wieder Krafttraining machen, welches zusammen mit unserem Athletiktrainer Henrik stattfand. Die Abende haben wir mit Gesellschaftspielen, wie beispielsweise Monopoly, verbracht.

Ansonsten konnten wir die Zeit gut nutzen, um uns vom Corona bestimmten Alltag zu befreien und uns ausschließlich auf das Training konzentrieren. Dazu beigetragen haben auch die sehr guten Wetterbedingungen, die uns fast täglich spiegelglattes Wasser und Sonnenschein beschert haben. Für die Möglichkeit, an diesem Trainingslager teilnehmen zu dürfen möchten wir uns ganz herzlich beim Club und dem Trainerteam bedanken, ganz besonders auch für die Organisation vor Ort von Nils Meyer (Landestrainer Hamburg), Sven Carstens (RCA), Michael Spoerke (DHuGRC) und natürlich unserem Jan.

Trainingslager Hamburg 2021 (von Justus und Nikos)

In den Hamburger Märzferien fand, wie immer, ein trainingslager für die Trainingsgruppe statt (27.02. bis 12.03.). Bedingt durch Corona in diesem Jahr leider erneut nicht in Italien, sondern hier in Hamburg. Während die Kaderleute nach Breisach ins Trainingslager fuhren, hatten unsere Trainer für den Rest der Hamburger Sportler, also nicht nur Favoriten, sondern auch die Sportler der benachbarten Clubs, ein Corona konformes Trainingslager auf der Alster organisiert. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei den Trainern Jan Strempel und Mathis Tommek bedanken, die uns diese zwei Wochen ermöglicht haben, wobei besonders auch der gesponserte Milchreis von Jan zu erwähnen ist.

Woche 1

Wir stiegen direkt in den Trainingslager Rhythmus ein: Drei Tage Training à zwei Einheiten und eine Belastung (Vereinsübergreifend) am vierten Tag, anschließemd ein freier Nachmittag. Die Einheiten waren so gelegt, dass wir genug Zeit hatten nach Hause zu fahren und uns dort zu stärken und zu entspannen. Somit musste sich niemand unnötig im Clubhaus aufhalten und dadurch konnten wir die bestehenden Regeln und Verordnungen gut einhalten. Um ein wenig Abwechslung zu haben ging es am Mittwoch mit einer Rad/Ergometer Einheit weiter, und für den Nachmittag stand eine Rudereinheit an. Der Tag vor der zweiten Belastung bestand aus weiteren zwei Rudereinheiten, wobei wir uns am Nachmittag mit einigen Zehnern auf die anstehende Belastung (2 x 4000 Meter) vorbereiteten. Die Woche endete mit zweimal Rudern am Samstag und einem freien Sonntag. Dies bot den Sportlern die Gelegenheit, sich noch einmal auszuruhen und Energie für die zweite Woche zu sammeln.

Woche 2

Die Woche begann mit zwei Einheiten am Montag, wobei am Nachmittag in der letzen Runde gemeinsam Starts für die bevorstehende Belastung geübt wurden. Wenn man dann bei dem Wind einen falschen Schlag macht, kann es durchaus dazu kommen, dass man unfreiwillig in der kalten Alster baden gehen muss…

Weiter ging es mit einer Vereinsübergreifenden Belastung am Dienstag. Auf dem Plan standen 3×2000 Meter mit unterschiedlichen Schlagfrequenzen, um sich langsam an die Abschlussbelastung heranzutasten. Um unnötigen Verletzungen vorzubeugen, war es die Aufgabe der Sportler sich nach jedem Training zu Hause zu dehnen. Aufgrund von Regen und Sturm konnte am Mittwoch nur einmal gerudert werden. Für den Nachmittag und den Donnerstag gab es dafür aber Ergoprogramme bei denen man sich gut für die 2×1000 Meter Abschlussbelastung vorbereiten konnte, die dann trotz Wind und Wetter ein schönes Ende des Trainingslager bildete. Diese beiden Wochen boten den Junioren nach dem Ergo Alltag im Lockdown mal wieder die Gelegenheit, im Kleinboot an die frische Luft zu kommen und das Training auf dem Wasser zu genießen. Wir haben täglich viele Kilometer gemeistert und unsere Technik im Einer verbessert. Es war außerdem schön, endlich mal wieder einen Vergleich mit den Sportlern der anderen Vereine zu haben.

Wir als Leistungssportgruppe sind dankbar für dieses Trainingslager und fühlen uns gut vorbereitet, was auch immer kommen mag.