Aktuelle DRV-Überprüfungen
Vier unserer Sportler waren am vergangenem Wochenende bei den Überprüfungen des Deutschen Ruderverbandes (Mittel-und Großboot) gefordert. Hanno Wetjen und Simon Ternka starteten auf der Regattabahn in Köln-Fühlingen, Jannis Matzander und Bene Eggeling bei uns in Hamburg in Allermöhe.
von Bene Eggeling
Hart umkämpfte Rennen auf der Dove-Elbe
Die diesjährige Überprüfung des U23-Männer-Riemenbereichs im Mittel- und Großboot fand auf der Regattastrecke in Allermöhe statt, nachdem die Internationale Wedau Regatta (Duisburg) pandemiebedingt abgesagt wurde. Von der Fari gingen Jannis Matzander und ich an den Start.
In einem starken Meldefeld von 14 Vierern am Samstag konnte ich mir mit meinem Boot mit rund 1,5 Sekunden Vorsprung den Sieg im A-Finale erkämpfen. Jannis erreichte das B-Finale, in dem er mit seiner Mannschaft einen guten zweiten Platz errudern konnte, nur knapp hinter Platz eins.
Am Sonntag ging es dann im Achter aufs Wasser. Im 6-Boote-Feld setzten sich die ersten drei Achter klar vorne ab. Der Achter mit Jannis fuhr auf den dritten Platz, lediglich einen Luftkasten bzw. eine halbe Sekunde hinter Platz zwei. Ich saß im Dortmunder Achter, der aus den beiden ersten Vierern aus dem A-Finale vom Vortag gebildet wurde. Und erneut konnte ich mich glücklich schätzen, im siegreichen Boot zu sitzen, diesmal mit knapp fünf Sekunden Vorsprung vor dem zweiten Platz.
Nun heißt es wieder, den Fokus auf das Kleinboot zu legen, um sich bei der 2. Kleinbootüberprüfung (KBÜ) Ende Mai in München erneut zu empfehlen und sich damit die Plätze in den Booten für die U23-WM im tschechischen Racice und/oder für die U23-EM in Kruszwica (Polen) zu sichern.
von Jan Strempel
Gute Ergebnisse für unsere A-Junioren
Am vergangenen Wochenende starteten unsere A-Junioren Hanno Wetjen und Simon Ternka bei der DRV-Überprüfung im Mittelboot in Köln. Samstag und Sonntag standen Viererrennen in zum Teil wechselnden Besetzungen auf dem Programm. Hanno trat mit seinem Partner Leonardo Rosenquist (RCA) zunächst in einer Kombination mit Halle und Berlin an, in der sie sich am ersten Tag einen guten vierten Platz im A-Finale erkämpften. Am zweiten Tag gelang ihnen ein Überraschungserfolg gemeinsam mit einem Zweier aus Rostock. Mit diesem noch nicht eingefahrenen Vierer gewannen sie das A-Finale. Die deutlichen Abstände zum Feld waren zwar durch die Windverhältnisse begünstigt, doch das gute Abschneiden vom Vortag zeigt, dass die Leistung kein Zufallsergebnis war.
Simon Ternka, dessen Hamburger Zweierpartner sich zwei Wochen zuvor vom Leistungssport verabschiedet hatte, fand einen Platz in einem Potsdamer Vierer, wo ebenfalls ein Ruderer dauerhaft ausgefallen war, und fügte sich von Anfang an sehr gut in die Mannschaft ein. Dieser Vierer platzierte sich an beiden Tagen im Mittelfeld und holte am Samstag Platz zwei, am Sonntag Platz drei im B-Finale.
Für beide Favoriten geht es im sich anschließenden Trainingslager in Dreisbach/Saar darum, sich konzentriert auf die Kleinboot-Rangliste Anfang Juni in Hamburg vorzubereiten. Hanno und sein Partner Leo möchten ihr gutes Ergebnis im Vierer dann im Zweier bestätigen, Simon wird versuchen, den Zweier mit einem Partner aus Potsdam einzufahren, um dann auch im Kleinboot wieder ins Geschehen einzugreifen.
Ausblick Luzern
International geht es bereits am kommenden Wochenende (15./16. Mai) weiter, denn in Luzern geht es um die letzten freien Plätze für die Olympischen Spiele in Tokio. Am Start sind auch die Hamburger Marc Kammann und Friedrich Dunkel (DHuGRC/ARV Hanseat), die sich der Konkurrenz im Zweier ohne stellen und von Eric Johnnesen trainiert werden. Sein Bruder Torben ist mit dem Achter bereits qualifiziert und startet eine Woche später beim Weltcup II, der ebenfalls auf dem Rotsee stattfinden wird.